Parkschule

Spielezimmer 

Da eine unserer Lehramtsanwärterinnen an dem Wettbewerb „Spielen macht Schule“ des Vereins „Mehr Zeit für Kinder“ teilnahm und gewann, ist die Parkschule nun glückliche Besitzerin eines Spielezimmers. Hier sind Spiele für alle Altersgruppen und für den Innen- und Außenbereich zu finden. Es gibt Gesellschafts- und Kognitionsspiele, viele verschiedene Playmobilfiguren, Experimentierkoffer und Bewegungsspiele. Da Leben, Arbeiten und Lernen immer in dem Spannungsfeld von höchster Anspannung und Konzentration sowie einem hohen Maß an psychischer und physischer Entspannung stattfindet, sollte in der Freizeiterziehung ein Schwerpunkt auf der Entspannung liegen.

Die Freizeiterziehung muss ein Bindeglied zwischen sehr angespannten Lernphasen sein und im Gegenstandsbereich die Lebenswirklichkeit aufnehmen. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sondern lernen beim Spielen. Sie verarbeiten Erfahrungen im Spiel und schlüpfen in andere Rollen. Kinder lernen so am Modell, d. h. übernehmen Erfahrungen von anderen, imitieren, wiederholen und verändern. Dadurch lernen sie, sich nach sozialen Regeln zu verhalten und zu erleben; sie lernen, Teil eines sozialen Gefüges zu sein. Geübt werden beim Spielen Verantwortung, Solidarität, Strategie und Fairness. Sowohl das Kooperieren als auch der Umgang mit Konkurrenzsituationen können spielerisch erlernt werden. Das Spielen trägt damit wesentlich zur Persönlichkeitsentfaltung bei. Darauf aufbauend soll das Konzept „Spielende Parkschule“ zu einem festen Bestandteil der konzeptionellen Arbeit in allen Schulstufen werden.

Vor allem im Rahmen der „Freizeiten“, die es in allen Stufen gibt und der AGs kann das Spielezimmer genutzt werden. Darüber hinaus können die Spiele auch im Klassenunterricht verwendet oder in speziellen Förderstunden integriert werden. Die älteren Klassen der Mittel- und Abschlussstufe erhalten die Möglichkeit die Spiele im Rahmen des Unterrichts („Spiel der Woche“) auszuprobieren, vorzustellen und zu bewerten. Somit können die Schüler anhand „spielerischer Inhalte“ Schlüsselqualifikationen und Kompetenzen erwerben und diese an Nichtleser der Unterstufe weitergeben. Diese Art der Strukturierung kann insbesondere für Schüler mit Lernschwierigkeiten von entscheidender Wichtigkeit sein. Die Organisation und Ausleihe der Spiele soll mit der Zeit von den Schülern der Abschlussstufe übernommen werden. Somit ist gewährleistet, dass die Schüler verantwortungsvoll mit dem Material umgehen.

Support:
Alfried Krupp-Schulmedienzentrum